Mein Gott wo hast Du nur Deinen Himmel
J. Trittenbass
Ob man den Menschen allein als Ergebnis der Evolution oder eines Schöpfungsaktes betrachten will , das ist Glaubenssache. Beim heutigen Stand unseres Wissens greift ein wissenschaftlicher Fundamentalismus ebenso zu kurz wie der religiöse. Die offenen Fragen beziehen sich nicht auf das Leiblich-Materielle sondern auf den Geist. Dieses Buch will weder die Existenz Gottes 'wissenschaftlich' beweisen, noch Übersinnliches - ein 'Wissen der Seele' als persönliche innere Ahnung oder Intuition - verstandesmässig in Worte fassen. So wie Religion nicht darin bestehen kann, Materiell-Leibliches personifizierend zu vergöttern, schliesst auf der andern Seite bewusstes Erkennen der Realitäten die Existenz eines Gottes, als wirkendes Geistwesen , nicht aus. Die Frage des Buchtitels enthält denn auch die Kern-und Sinnfrage: Warum hat die Natur, als das materiell Seiende, den Menschen hervorgebracht , der aus ihr reflektierend heraustritt und sie als Schöpfung zu erkennen vermag?
96 Seiten
Neu, jedoch längere Zeit gelagert.
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J. Trittenbass
Ob man den Menschen allein als Ergebnis der Evolution oder eines Schöpfungsaktes betrachten will , das ist Glaubenssache. Beim heutigen Stand unseres Wissens greift ein wissenschaftlicher Fundamentalismus ebenso zu kurz wie der religiöse. Die offenen Fragen beziehen sich nicht auf das Leiblich-Materielle sondern auf den Geist. Dieses Buch will weder die Existenz Gottes 'wissenschaftlich' beweisen, noch Übersinnliches - ein 'Wissen der Seele' als persönliche innere Ahnung oder Intuition - verstandesmässig in Worte fassen. So wie Religion nicht darin bestehen kann, Materiell-Leibliches personifizierend zu vergöttern, schliesst auf der andern Seite bewusstes Erkennen der Realitäten die Existenz eines Gottes, als wirkendes Geistwesen , nicht aus. Die Frage des Buchtitels enthält denn auch die Kern-und Sinnfrage: Warum hat die Natur, als das materiell Seiende, den Menschen hervorgebracht , der aus ihr reflektierend heraustritt und sie als Schöpfung zu erkennen vermag?
Wie lesen wir dieses Buch? Nicht notwendigerweise, indem wir - wie üblich - vorne anfangen und uns von Kapitel zu Kapitel nach hinten arbeiten. E s wurde bewusst darauf verzichtet, den Kapiteln durch Nummerierung eine Stufenfolge zu geben, die durch die Sache an sich nicht gegeben ist. Sie können also guten Gewissens so verfahren, wie es die meisten Leser und Leserinnen gerne tun oder tun würden: das Buch durchblättern und dort mit dem Lesen anfangen, wo das Interesse oder die Neugier besonders geweckt wird. Aber auch wenn Sie dem Autor in der von ihm gewählten Einteilung des unendlichen Themas folgen, werden Sie gerne hie und da innehalten und bei einem Satz - wie auf einem Bänklein - ausruhen, um ihren eigenen Gedanken nachzuhängen oder mit dem Autor Zwiesprache zu halten. Dem gleichen Zweck dienen die den Kapiteln vorangestellten oder nachfolgenden Zitate.
96 Seiten
Neu, jedoch längere Zeit gelagert.
Besondere Bestellnummern
- ean13
- 9783719704148