Vom natürlichen Kleid und seinen Freunden

Karl SONDEREGGER

Ist Nacktheit des Kulturmenschen unwürdig?

Wer sich um den Menschen sorgt, darf keine seiner körperlichen und seelischen Anlagen ausserachtlassen. Aber auch wenn längst hunderttausende jedes Jahr an Freibadestränden nackt baden und die "Oben ohne"-Bademode an immer mehr allgemeinen Stränden toleriert wird, so ist doch das Verhältnis der Gesellschaft zur Nacktheit damit noch keineswegs entspannt und natürlich geworden.

Die vorliegende Schrift füllt eine Lücke und bringt über dieses Thema in objektiver, knapper und doch umfassender Weise etwas Neues, Ganzes, Überzeugendes und auch Interessantes. Sie wendet sich an Gebildete, ist aber doch einfach und allgemein verständlich, weil das Thema ja schliesslich auch (fast) alle angeht; denn wer möchte behaupten, dass er die biologischen, geschichtlichen, ethnischen, rechtlichen, psychologischen, medizinischen, ethischen und religiösen Aspekte und Zusammenhänge alle kennt. wie es der Verfasser durch diese Schrift beweist? Wer könnte auf alle nachstehenden (und viele andere) Fragen umfassend-fundierte Antworten geben, wie es dem Verfasser aufgrund umfassender Studien des ganzen Komplexes möglich ist, nämlich:

• warum der Mensch sich zu bekleiden und dann zu kleiden begann;
• woher die Scham über den Leib kommt
• was Scham überhaupt ist; wie man die Überreizung der Vorstellungskraft loswerden kann;
• welche Folgen das Tabu der Nacktheit auch heute noch häufig für das Eheglück und sogar die Vererbung haben kann;
• wie die Kluft zwischen dem Menschen und seinem natürlichen Kleid entstand;
• wie überhaupt Vorurteile und Tabus entstehen und welche Folgen sie haben; warum der menschliche Charakter so anfällig für Vorurteile ist...

80 Seiten

Neu, jedoch längere Zeit gelagert.